Bernstein ist ein fossiles Harz aus alten Nadelbeständen. Bernstein ist dem Menschen genauso bekannt wie die Menschen selbst auf der Erde. Es findet sich in archäologischen Ausgrabungen von Siedlungen primitiver Menschen.
Diesem leichten und schönen Kiesel wurde magische Bedeutung beigemessen, verschiedene Stämme betrachteten ihn als Sonnenstücke, die zu Boden fielen, sie heilten Krankheiten, mit Hilfe von Schmuck, den sie bezauberten, machten sie Verschwörungen an ihm. All dies existiert jetzt auf die eine oder andere Weise, aber der Hauptzweck dieses organischen Materials ist Industrie, Medizin, Elektronik, Schmuck.
Alte Methoden des Bernsteinabbaus
Normalerweise sammelten die Leute Teerstücke an der Küste. Meereswellen trugen sie oft zu den Stränden, kleine Fragmente wurden in großer Zahl an den Küsten der ganzen Welt gefunden. Aber im Laufe der Zeit gab es immer mehr Jäger für Bernsteinfragmente und die Leute mussten sie auf einem Boot aus dem Wasser fangen. Ein solches Fahrzeug wurde als "Schaufeln" bezeichnet, da Teerformationen mit Netzen gefangen wurden.
Um zu größeren Stücken zu gelangen, wurde „Punktieren“ verwendet. Dies geschah mit Hilfe von spitzen Gipfeln im flachen Wasser. Und als die Ablagerungen in geringer Tiefe austrockneten, war die Zeit für die "Brunnen" gekommen - die Kopans, die sich am Strand befanden. Im 16. Jahrhundert entstanden die ersten flachen Steinbrüche und der Steinabbau wurde industriell.
Moderne Bernstein-Bergbautechnologie
Derzeit wird Bernstein in großen Mengen entwickelt, große Unternehmen beschäftigen sich damit und es werden mechanisierte Extraktionsmethoden angewendet. Diese Arbeit besteht aus mehreren Schritten.
Entwicklung durch einen hydraulischen Monitor und Baggergeräte
Diese Methode ist die Hauptmethode und repräsentiert die Wirkung eines starken Wasserstrahls auf die Ablagerungen (Beschichtung, die die bernsteinhaltige Schicht bedeckt).
Wasser bildet zusammen mit Abfallgestein einen Zellstoff, der mit Hilfe von Baggergeräten über Rohre ins Meer eingeleitet wird.
Die exponierte blaue Erde wird von einem Wanderbagger entwickelt. Mit Hilfe eines Eimers wird diese bernsteinreiche Masse zu einem Kegelschlitten gefaltet und der Hydraulikmonitor beginnt wieder zu arbeiten, wodurch dieser Schlitten in eine schlammartige Aufschlämmung verwandelt wird.
Mit Baggern wird diese Aufschlämmung zu einer Anreicherungsanlage geleitet. Durch diese Produktionsstufen sind wertvolle Rohstoffe Verlusten ausgesetzt - 10 Prozent des Materials gehen bei dieser Methode verloren.
Experten glauben, dass die beste Option für die Produktion eine Methode ist, die den Hydrotransport ausschließt. Technisch geschieht dies wie folgt: Ein Schaufelbagger wählt die „blaue Erde“ im Steinbruch aus und führt sie dem Förderer zu. Demnach geht das gesamte Gestein mit Bernsteingehalt in eine Konzentrationsanlage, in der Bernsteineinschlüsse ohne Verlust gewonnen werden.
Die letzte Stufe der Produktion ist das Sortieren von Fragmenten nach Größe, Farbe, Gehalt an Einschlüssen, Transparenz und Konfiguration.
Warum kann Bernstein gefärbt werden?
In Sedimentgesteinen versteinertes Harz kann die Farbe der umgebenden Mineralien annehmen.Daher hat Bernstein nicht nur eine gelbe und goldene Farbe, sondern kann auch verschiedene Schattierungen aufweisen - grün, braun, blau und sogar weiß. Durch Lichtbrechung werden die Kieselsteine in transparent, undurchsichtig und rauchig unterteilt.
Die Hauptorte der Bernsteingewinnung
Die Hauptorte der Bernsteinproduktion sind die baltischen Staaten, die Region Kaliningrad, die Westukraine und der Ural. Es gibt Lagerstätten in Mexiko, Japan, China, Rumänien und Sizilien. Das Hauptvorkommensgebiet großer Ablagerungen ist jedoch die Ostseeküste. Diese Steine werden exportiert, ihre Qualität wird auf der ganzen Welt geschätzt. Die verbleibenden Lagerstätten sind nicht von industrieller Bedeutung.